Intervention

Ich bin im christlichen Glauben erzogen worden. Meine Eltern ließen mir eine gewisse Freiheit darin. Mein Vater sagte einmal zu mir, es gibt sieben Weltreligionen, welche du wählst, ist deine Sache. Aber pass auf mit dem Spektrum außerhalb. Tja, daran habe ich mich nicht gehalten. Es hat lange gedauert und ich musste in die Fremde ziehen, um mir einen anderen Glauben zu erlauben.

Ich glaube schon, dass es Gott gibt. Nur empfinde ich das so, dass es eine universelle göttliche Energie gibt, die alles verbindet. Astrologie ist für mich ein Mittel, diese Energie zu beschreiben und lesen zu können. 

Diese Energie sollte man nicht manipulieren. Wir haben schon einmal gesehen, wie bösartig Menschen sein können. In meinen Augen war der Nationalsozialismus ein Warnzeichen vom Universum. Hier, liebe Menschheit, so sieht das Böse aus. Wollt ihr das haben? Wollt ihr wirklich so leben?

Zum Glück gab es damals genügend gute Menschen, die den Wahnsinn gestoppt haben. Ich fürchte nur, dass es noch nicht komplett verarbeitet ist. Das Böse schwelt im Geheimen weiter. In anderen Formen, aber das Gedankengut ist nach wie vor da.

Ich habe mir die großen Whistleblower unserer Zeit angeguckt. Julian Assange und Edward Snowden könnten beide ebenfalls Teil des Astro-Konzeptions-Programms sein. Aber da scheint etwas schief gelaufen zu sein. Wenn sie gezeugt wurden, um Teil des Bösen zu werden, dann hat das offensichtlich nicht geklappt. 

Ich glaube, dass da ein Eingreifen der universellen Energie stattgefunden hat. Das ist göttliche Intervention. 

Ich glaube an Reinkarnation. Ich glaube, es gibt eine andere Dimension, in der die Seelen sind. Die Seelen durchleben viele Leben und suchen sich für jedes Leben bestimmte Lernaufgaben aus. Vielleicht gibt es so etwas wie einen göttlichen Rat. Die Seelen gucken auf die Erde und sehen die drohende Schieflage. Dann wird gefragt, welche Seele sich denn vielleicht in der Lage sieht, einen Auftrag anzunehmen, um der Schieflage entgegenzuwirken. 

Es gibt ein Bild, das ich in meinem inneren Auge mal sah. Ich steckte in einem dunklen, abwärts führenden, trichterförmigen Wirbel. Der Wirbel schien endlos zu sein und erzeugte einen starken Sog. In Berlin fand ich eine Frau, die mir aus dem Sog heraus half. Mit ihrer Hilfe verwandelte sich der dunkle Trichter in eine strahlende, goldene Spirale. Sie hob mich mit Schwung nach oben in eine Leichtigkeit. 

Unser Ziel sollte doch sein, dass alle Menschen in einer goldenen Spirale leben dürfen. Die goldene Spirale ist Liebe, der dunkle Wirbel ist Hass.